Bei dieser Gelegenheit sprachen sie über die weiteren Möglichkeiten zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit und die nachhaltige Entwicklung der einheimischen Lebensmittelindustrie als auch über Vindija, das über 4.200 Mitarbeiter beschäftigt und auf zahlreichen Auslandsmärkten als einer der wichtigsten kroatischen Exporteure aktiv ist.

„Dieser Besuch ermöglichte mir, mehr über die Geschäftsphilosophie, den innovativen Ansatz und die hohen Standards von Vindija, unserem Giganten der Lebensmittelindustrie, zu erfahren. Beeindruckende Anlagen, Investitionen in die neuesten Technologien und ein moderner Umgang mit traditionellen Werten sind ein Garant für die Qualität der Produkte, die von den Verbrauchern in Kroatien und den Nachbarländern geschätzt wird und dadurch Vindija an die Spitze der Lebensmittelproduzenten in Europa platziert. Die Regierung der Republik Kroatien erkennt und unterstützt die innovativen Geschäftswagnisse von Vindija und wird dieser Industrie mit enormem Potenzial auch künftig ein guter Partner sein“, sagt Damir Habijan, Minister für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung.

Im Rahmen des Arbeitstreffens wurde neben einer umfassenden Einführung in die Aktivitäten und Entwicklungspläne von Vindija ein besonderes Augenmerk auf die Verbesserung der gegenseitigen Zusammenarbeit und Unterstützung der Lebensmittelindustrie in Kroatien gelegt. Gleichzeitig wurden die bedeutendsten Herausforderungen und Chancen für das Unternehmen angesprochen.

„Kostenverzerrungen sowie neue Anforderungen, die sich aus den Regelwerken zur Verringerung der CO2-Emissionen und Nachhaltigkeit der Industrieproduktion ergeben, werden die Wettbewerbsfähigkeit der Produktion und die Sicherheit der Arbeitsplätze in der Gruppe und mehr als 1.000 Kooperationspartnern erheblich beeinträchtigen. Wir als Gruppe benötigen Unterstützung und die Verfügbarkeit von Mitteln aus Fonds, die für solche Optimierungen vorgesehen sind, aber als großes Unternehmen sind wir aufgrund der Bedingungen für die Beziehung von Mitteln oft ausgeschlossen“, sagt Nenad Klepač, Vorstandsvorsitzender von Vindija.

Die Vindija-Gruppe, eines der wichtigsten Geschäfts- und Produktionssysteme in Varaždin und der Gespanschaft Varaždin, konzentriert sich bei ihrer Tätigkeit insbesondere auf die Förderung der lokalen Wirtschaft durch ein verzweigtes System an Kooperationspartnern und die Entwicklung neuer Produktionsanlagen in diesem Gebiet. Anđelo Stričak, Gespan von Varaždin, kommentierte die Bedeutung des Unternehmens wie folgt: „Es freut mich zu sehen, dass Minister Habijan die Gespanschaft Varaždin bereits zum zweiten Mal in einem Monat offiziell besucht hat, was nur zeigt, welche Bedeutung er all dem zuschreibt, was hier unternommen wird. Nach der Unterzeichnung des Ballenentsorgungsvertrags und einem außerordentlich guten Treffen mit Wirtschaftsteilnehmern und Unternehmern besuchte der Minister auch das Geschäftssystem von Vindija, dem größten Lebensmittelunternehmen in Kroatien, das heute auf nationaler und regionaler Ebene ein Synonym für Qualität, Kontinuität und jahrzehntelange Tradition ist, und zu all dem unermüdlich an der Erhaltung der einheimischen Landwirtschafts- und Lebensmittelproduktion arbeitet.

Beim offiziellen Besuch wurde der Wirtschaftsminister unter anderem in den Produktionsprozess des Milch- und Milchproduktsortiments von Vindija eingeführt, für das die Vindija-Gruppe im vergangenen Jahr vom Landwirtschaftsministerium das Zertifikat des Nationalen Qualitätssystems „Bewährte Qualität Kroatiens“ erhalten hat. Das genannte Gütezeichen findet sich auf 62 Produkten aus dem Milch- und Milchproduktsortiment von Vindija, womit der Lebensmittelgigant aus Varaždin das erste einheimische Unternehmen ist, das diese Zertifizierung für Qualität, Umweltverträglichkeit und zu 100 % kroatischen Ursprung für Milch und Milchprodukte erhielt. Diese Anerkennung der Qualität erfolgte, nachdem Koka d.d., das zu Vindija gehörende führende Geflügelunternehmen in Kroatien, Anfang letzten Jahres ebenfalls dieses Zertifikat verliehen wurde.

„Wir begrüßen den Besuch des Ministers für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung, der uns Zuversicht gibt, dass wir mit ihm an der Spitze des Ministeriums eine noch bessere Zusammenarbeit mit dem zuständigen Ministerium erreichen können. Wir sind davon überzeugt, dass der selbst aus Varaždin stammende Minister die Bemühungen der Gruppe um kontinuierliche Weiterentwicklung und den Anspruch, die Position des Marktführers beizubehalten, würdigt. Wir sind auch offen für eine intensivere Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium bei bestimmten für Koka wichtigen Projekten, die in die Zuständigkeit beider genannten Ministerien fallen. Unser Ziel ist es, die Energieeffizienz durch EU-Mittel zu steigern, und die Ministerien sind dabei für uns ein wichtiger Partner“, schlussfolgert Stjepan Sabljak, Vorstandsvorsitzender von Koka.